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Auslastung der paragon-Werke fast wieder auf Vorjahresniveau

02.07.2020 / 13:54
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Auslastung der paragon-Werke fast wieder auf Vorjahresniveau

- Exklusivität der Produkte verleiht dem Autozulieferer Stabilität

- Sehr positive Resonanz der Autohersteller auf Luftfiltersystem DUSTPROTECT

- Entscheidung über Neubau am Stammsitz Delbrück Anfang 2021

- Gespräche über Verkauf der Voltabox-Beteiligung kommen gut voran

- Zahlen für 2019 und das erste Quartal werden am 15. Juli veröffentlicht

Delbrück, 2. Juli 2020 - paragon [ISIN DE0005558696] hat den Wiederanlauf der Fertigung nach sechswöchiger Schließung erfolgreich gemeistert. Der Ausblick für die nächsten Monate hat sich stabilisiert, sodass die Geschäftsführung voraussichtlich Anfang 2021 über den Neubau für Verwaltung und Fertigung am Standort Delbrück entscheiden kann.

paragon hatte seine gesamte Fertigung aufgrund der Werksschließungen der Autohersteller für sechs Wochen stillgelegt. Ende April wurde die Produktion an allen Standorten wieder aufgenommen. Die Kapazitätsauslastung liegt mittlerweile wieder im Schnitt bei 95 Prozent des Vorjahresniveaus. Dem Unternehmen kommt in dieser schwierigen Phase zugute, dass es für mehr als vier Fünftel seiner Produkte der alleinige Lieferant der Automobilindustrie ist. Der Umsatz im zurückliegenden Monat Juni lag mit minus 4 Prozent nur marginal unter dem Umsatz im Juni 2019. Im Juli erwartet paragon gemäß der Abrufe der Kunden einen voraussichtlich höheren Umsatz als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die paragon-Geschäftsführung ist für das dritte Quartal 2020 ist vorsichtig optimistisch.

Die Entscheidung über den geplanten Neubau in Delbrück will die Geschäftsführung bis Anfang 2021 treffen. Die Liquiditätssituation erlaubt dem Unternehmen, weiterhin ohne signifikante Abstriche in die Entwicklung neuer Produkte zu investieren.

Zu den größten Hoffnungsträgern zählt derzeit das Filtersystem DUSTPROTECT, das bei den Autoherstellern aufgrund der Feinstaubdiskussion und der Corona-Pandemie auf sehr großes Interesse stößt. Der von paragon entwickelte Hochvolt-Plasma-Filter sorgt für einen stark verbesserten Hygiene- und Gesundheitsschutz im Fahrzeuginnenraum. Mit Abscheideraten von bis zu 98,5 Prozent lässt sich ein sauberer Innenraum bis zu zehnmal schneller erreichen als bei herkömmlichen Kfz-Filtersystemen. Feinstaub, Viren, Bakterien und Allergene werden besser abgeschieden. Das Produkt, das die Insassen schützt, ohne dass die Luftzufuhr unterbrochen werden muss, wird aktuell von mehreren OEMs in Europa und China intensiv getestet und soll ab Januar 2021 in die Serienfertigung gehen.

Finanzkalender aktualisiert

paragon hatte Ende März seinen Finanzkalender angepasst, um die im Zuge der COVID-19- Pandemie deutlich veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen noch im Konzernabschluss 2019 abzubilden. Zu den Faktoren, die die Abschlusserstellung betreffen, zählt auch der Verkauf der Finanzbeteiligung Voltabox, der gut vorankommt. Es liegen zahlreiche Interessensbekundungen vor, sodass die Geschäftsführung sehr zuversichtlich ist, im dritten Quartal eine Vereinbarung über einen Verkauf zu erzielen.

Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 und das erste Quartal 2020 wird paragon am 15. Juli vorlegen. Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts folgt voraussichtlich am 7. August, die Hauptversammlung aus heutiger Sicht Anfang September.


Über die paragon GmbH & Co. KGaA

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon aktive mobile Aerodynamiksysteme. Darüber hinaus ist der Konzern an der ebenfalls im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutschen Börse AG in Frankfurt a.M. notierten Tochtergesellschaft Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9), die im schnell wachsenden Segment Elektromobilität mit selbst entwickelten und marktprägenden Lithium-Ionen Batteriesystemen tätig ist, beteiligt.

Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech und Neu-Ulm (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Limbach (Saarland), Aachen (Nordrhein-Westfalen) sowie in Kunshan (China), Oroslavje (Kroatien) und Austin (Texas, USA).

Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag.
 

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