DGAP-Media / 2016-08-16 / 08:00

paragon AG wächst im 1. Halbjahr dank Elektromobilität deutlich schneller als der Markt

- Konzernumsatz steigt um 9,4 Prozent auf 48,8 Mio. Euro (Vorjahr: 44,6 Mio. Euro)

- Elektromobilitätstochter Voltabox trägt mit 4,5 Mio. Euro inzwischen 9,3% zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro mit 3,0% Umsatzanteil)

- EBITDA erhöht sich leicht auf 6,8 Mio. Euro (Vorjahr: 6,7 Mio. Euro)

- EBIT-Marge bei 7,2 Prozent (Vorjahr: 8,6 Prozent)

- Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt

Delbrück, 16. August 2016 - Die paragon AG [ISIN DE0005558696] hat heute ihren Zwischenbericht zum 30. Juni 2016 - 1. Halbjahr - veröffentlicht und die eigene Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.

Im ersten Halbjahr erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz von 48,8 Millionen Euro (Vorjahr: 44,6 Millionen Euro). Das Wachstum von 9,4% basierte neben der guten Verfassung des weltweiten Absatzmarktes für Pkw im 2. Quartal insbesondere auf der dynamischen Geschäftsentwicklung der beiden Voltabox-Tochtergesellschaften, die den Geschäftsbereich Elektromobilität repräsentieren.

"Die ersten Früchte unserer frühen und konsequenten Positionierung im Markt für Elektromobilität als Spezialanbieter für leistungsfähige, intelligente Batteriesysteme werden langsam sichtbar", sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorstandsvorsitzender der paragon AG, "im zweiten Quartal hat sich der Umsatz in diesem Geschäftsbereich wie geplant verdoppelt."

Geschäftsbereiche entwickeln sich planmäßig

Das Umsatzwachstum resultierte zum Teil aus gestiegenen Ausstattungsraten der aktuellen Fahrzeugmodelle mit paragon-Sensoren. Im zweiten Quartal sind die Gespräche mit verschiedenen Herstellern für einen Serienauftrag des neuen Partikelsensors, der die Feinstaubbelastung im Fahrgastinnenraum überwacht, weiter fortgeschritten. Die Abrufe für die aktuelle Generation der hochwertigen Freisprechmikrofone entwickelten sich ebenfalls äußerst positiv. Das innovative beltmic(R) Gurtmikrofon erfreute sich wachsender Beliebtheit und wird bald in einem weiteren Fahrzeugmodell verfügbar sein. Im zweiten Quartal ist die Serienproduktion für die weltweit erste Smartphone-Halterung mit drahtloser Ladefunktion für Motorräder angelaufen. Gleichzeitig lief die Vorserienproduktion einer neuen Uhren-Generation an. Mit dem MirrorPilot(R) stellt paragon darüber hinaus auch einen wichtigen Teil der Schnittstelle von Mensch und Maschine im Auto bereit.

"Wir nutzen die aktuelle Umbruchstimmung in der Automobilindustrie gezielt, um unsere Innovationen für die nächsten Fahrzeugmodelle verfügbar zu machen", sagt Dr. Stefan Schwehr, Vorstand Technik, "die zunehmende Dynamik in den Innovationsabteilungen der Automobilhersteller kommt uns dabei zu Gute."

Der Geschäftsbereich Elektromobilität stand wieder ganz im Zeichen seiner eigenen Wachstumsdynamik. Die Produktion bei den Voltabox-Tochtergesellschaften in Delbrück und Austin, Texas (USA) wurde von großen Batteriesystemen für den Einsatz in Trolley-Bussen sowie Modulen für Gabelstapler bestimmt. Ende Juni hat die Gesellschaft die exklusive strategische Partnerschaft mit Joy Global, weltweit führend bei Bergbauausrüstungen, bekanntgegeben - der größte Einzelauftrag in der paragon-Unternehmensgeschichte. Mit speziellen Batteriesystemen für den Einsatz in fahrerlosen Transportsystemen der automatisierten Produktion bereitet Voltabox auch schon den Einstieg in das nächste große Anwendungsfeld "Industrie 4.0" vor.

Profitabilität auf hohem Niveau

Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertminderungen) konnte im ersten Halbjahr trotz eines in Folge der Geschäftsausweitung gestiegenen Personalaufwands leicht auf 6,8 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 6,7 Millionen Euro). Aufgrund erhöhter Abschreibungen und sonstiger betrieblicher Aufwendungen reduzierte sich das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf 3,5 Millionen Euro (Vorjahr: 3,8 Millionen Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 7,2 Prozent (Vorjahr: 8,6 Prozent).

Unter Berücksichtigung eines reduzierten Finanzergebnisses von -1,6 Millionen Euro (Vorjahr: -1,0 Millionen Euro) und einer höheren Ertragsteuer-Belastung von 1,3 Millionen Euro (Vorjahr: 0,9 Millionen Euro) ist das Periodenergebnis auf 0,7 Millionen Euro gesunken (Vorjahr: 1,9 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,16 Euro (Vorjahr: 0,46 Euro).

Vorstand bestätigt Prognose

Auf Basis der Ergebnisse des ersten Halbjahrs bestätigt der Vorstand seine frühere Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach soll der Konzernumsatz im laufenden Geschäftsjahr um rund 8 Prozent wachsen und damit die Marke von 100 Millionen Euro überschreiten. Dabei wird eine überproportionale Ertragssteigerung mit einer EBIT-Marge von rund 9 Prozent erwartet. Als wesentlicher Treiber des Wachstums wird im laufenden Geschäftsjahr der Geschäftsbereich Elektromobilität (Voltabox) gesehen, mittelfristig aber auch die Geschäftsbereiche Sensorik und Akustik.

Unter http://www.paragon.ag/investoren.html steht der Zwischenbericht mit dem verkürzten Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 zum Download bereit.

Porträt

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon AG (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik. Zum Portfolio des Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen Produkte in den Geschäftsbereichen Sensoren, Akustik, Cockpit, Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon AG bzw. deren Tochterfirmen Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg) und Bexbach (Saarland), sowie in Kunshan (China) und Austin (Texas, USA).



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Emittent/Herausgeber: paragon AG
Schlagwort(e): Unternehmen

2016-08-16 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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